Hungerhilfe und Existenzsicherung
Unser Ziel
„Hungerhilfe und Existenzsicherung“ verfolgt zwei Ziele:
A) Kleinbauern können sich von ihren eigenen Feldern ernähren, indem sie lernen, welche Anbaumethoden ihre Ernte verbessern. Auf diese Weise kann die Bevölkerung selbst dazu beitragen, einer Hungersnot entgegentreten.
B) In Monaten, in denen Menschen aufgrund von Trockenheit oder Flucht Hunger leiden, stellen wir nötige Grundnahrungsmittel bereit.
Hintergrund

Sowohl im Südsudan als auch im Ostkongo gibt es seit über 25 Jahre kriegerische Auseinandersetzungen. Während dieser Zeit wuchs eine Generation heran, welche lernte, ihre Konflikte durch Kämpfe zu lösen. Flucht und Zerstörung prägten das Leben der Menschen. Daher blieben landwirtschaftliche Entwicklung auf dem damaligen Stand stehen oder verschlechterte sich sogar.

In dieser Situation vermitteln wir gemeinsam mit unseren Partnerkirchen Perspektive und Hoffnung, indem wir geflüchteten Menschen mit dem Nötigsten beistehen, landwirtschaftliche Bildung fördert und den Menschen Selbstvertrauen schenken, sich mit ihren eigenen Händen zu ernähren. Auf diese Weise tragen wir zur Existenzsicherung in der Region bei.
So arbeiten wir

Um keine Abhängigkeiten zu schaffen und die Motivation zur eigenen Feldarbeit nicht zu zerstören, unterstützen wir Menschen während den Monaten, in denen ihre eigene Ernte aufgebraucht ist oder sie aufgrund von Flucht selbst nichts zu Essen haben. Dabei arbeiten unsere Partner eng mit nationalen und internationalen Organisationen zusammen.

Dabei arbeiten wir nach dem „Food for assets“ Prinzip. Das heißt, Familien und Personen erhalten Nahrungsmittel, wenn sie bereit sind, sich mit ihrer Arbeitskraft an gemeinnützige Projekten zu beteiligen (z.B. der Renovierung oder Aufbau einer Dorfschule, Schullatrine…) zu beteiligen.
So geben wir diesen Menschen Würde und Selbstvertrauen, da sie zu ihrem eigenen Lebensunterhalt beitragen und degradieren sie nicht in eine Opfer- und Bettlerrolle.

Darüber hinaus trägt das Projekt zur Existenzsicherung bei, indem es die nachhaltige Entwicklung der Landwirtschaft fördert. Jugendliche und Kleinbauern erhalten praxisorientiertes Training, um ihre Ernte zu verbessern.
Auf diese Weise wird den Menschen geholfen, sich aus der Armutspirale zu befreien.
Partnerorganisation
Diocese of Gogrial
Episcopal Church of South Sudan
North Kivu Diocese
Eglise Anglicane du Congo
Transparenz im Spendenwesen

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