Südsudan

Seit über 300 Jahren wurden Menschen aus der Bahr el Gazal Region im Südsudan versklavt und in die ganze Welt verschleppt. Ganze Stämme verschwanden. Nur Völker mit einer ausgeprägten Kampfmentalität konnten den gut organisierten Sklavenhandel überleben. Diese Realität prägte das Denken, Fühlen und Verhalten der Bevölkerung.

Zudem erlebte die junge Generation in den letzten 25 Jahren des Unabhängigkeitskampfes, wie man Konflikte löst: durch Kampf. Nachdem das Land 2011 seine Unabhängigkeit erreichte, flammten alte Spannungen zwischen Stämmen und Clans wieder auf.

The map of South Sudan: Adopted and modified from: https://www.cia.gov/library/publications/the-world- factbook/geos/geos/od.html.

Im Dezember 2013 kam es zu massiven Auseinandersetzungen innerhalb der Regierungspartei, welche auch ethnisch begründet war. Nach vielen Konflikten wurde im September 2018 ein Friedensvertrag geschlossen.

Gemeinsam mit unseren Partnern, der anglikanischen Kirche der Diocese of Wau und Diocese of Gogrial, setzen wir uns in der Bahr el Gazal Region für folgende Ziele ein:

Demokratische Republik Kongo

Jugendliche DRC Netzwerk Ostafrika

Seit der Unabhängigkeit von Belgien 1960 blieb der östliche Teil der Demokratischen Republik Kongo politisch unstabil. Dabei ist die Region unserer Partner, die North Kivu Provinz, das Epizentrum der Unruhen. Verschiedene Rebellengruppen kämpfen dort um Einflussgebiete in der ländlichen Region. Hoffnungslosigkeit, Hunger und Ungerechtigkeit veranlassten Jugendliche, sich diesen Gruppen anzuschließen.

Der Kampf ums ­­ Überleben verengt die eigene Wahrnehmung und lässt Menschen gewalttätig werden. Sexuelle Übergriffe gegen Frauen, traumatisierte Jugendliche, zerstörte Familien und verzweifelte Kinder sind nur einige dieser Auswirkungen.

Gemeinsam mit unseren Partnern, der anglikanischen Diocese of North Kivu, setzen wir uns in der North Kivu Provinz für folgende Ziele ein:

Uganda

Menschen Uganda Netzwerk Ostafrika

Nach den konfliktreichen Jahren in Uganda zwischen 1970 – 1990 erlebte das Land einen Aufschwung im Bildungsbereich, der Infrastruktur, des Gesundheitswesens und in der Landwirtschaft.

Berichte über die Situation im Ostkongo und Südsudan berührten in den letzten Jahren verstärkt ugandische Gemeinden und Christen. Deshalb wurde Netzwerk Ostafrika ins Leben gerufen, das die aktive Beteiligung von afrikanischen Gemeinden an Weltmission und die Sendung von Missionaren fördert.

In Uganda arbeiten wir mit verschiedenen protestantischen Gemeinden, Kirchen und Colleges zusammen. Gemeinsam verbindet uns das Interesse an der Sendung und Unterstützung von afrikanischen Fachkräften in ihre Nachbarländer.

Frieden fördern Netzwerk Ostafrika
Bildung stärken Netzwerk Ostafrika
Fachkräfte vernetzen